Psychische Anforderungen wie Termin- und Zeitdruck, Störungen und Unterbrechungen sowie die gleichzeitige Erledigung unterschiedlicher Arbeitsvorgänge nahmen bis Mitte des letzten Jahrzehnts deutlich zu und sind seitdem auf hohem Niveau stabil. Insbesondere Menschen, die von struktureller Diskriminierung betroffen sind, müssen einer hohen Stressbelastung standhalten. Sie sind konfrontiert mit strukturellen Barrieren, Ausschlusserfahrungen und der kontinuierlichen Herausforderung diese zu überwinden. Das Angebot zur Burnout-Prävention dient der primärpräventiven Intervention. Neben der Vermeidung von Risikofaktoren enthält das Training auch gesundheitsfördernde Anteile zur Stärkung persönlicher Ressourcen der Stressbewältigung. Die Trainings zur Burnout-Prävention beruhen auf der Methodik des Multimodalen Stressmanagements. Meine Qualifikation entspricht ebenso wie die konzeptionelle Ausgestaltung der Angebote dem Leitfaden Prävention der Kooperationsmeinschaft Gesetzlicher Krankenversicherungen (GKV).
Meine Kursangebote setzten an folgenden Ebenen der Stressbewältigung an:
- instrumentelles Stressmanagement (z.B. Selbst- und Zeitmanagement, Arbeitsorganisation)
- kognitives Stressmanagement (Bewertungsmuster bewusstmachen, reflektieren und transformieren)
- palliativ-regeneratives Stressmanagement (Vermittlung von Entspannungstechniken)
Stressbewältigung im Alltag
Das Angebot dient der individuellen, verhaltensbezogenen Primärprävention nach §20 Abs. 4 Nr. 1 SGB V im Handlungsfeld des Stressmanagements mit den Präventionsprinzip der Förderung von Stressbewältigungskompetenzen. Konzeptionell basiert das Training auf einem multimodalen (ganzheitlichen) Stressmanagement und dem kognitiv-verhaltenstherapeutischen Interventionsansatz. Die praktischen Einübung der Methoden zur Stressbewältigung werden durch Anleitung zu Techniken, welche in den Alltag der Teilnehmer_innen integriert werden können, nachhaltig.
Inhouse Training
Zur Vermeidung physischer und psychischer Folgen durch stressbedingte Belastungen am Arbeitsplatz setzt das Inhouse Stressbewältigungstraining an den Belastungsfaktoren der Mitarbeiter_innen an. Die Vermittlung von Techniken zur Verhaltensänderung in Stresssituationen führt zu einer Stärkung und Erweiterung der individuellen Ressourcen. Durch die Implementierung des Angebots am Arbeitsplatz wird eine niedrigschwellige Maßnahme geschaffen. Das Angebot entspricht den Vorgaben des Gesetzes zur betrieblichen Gesundheitsförderung gem. §20a Abs. 1 SGB V.